Hotel Logiernächte Juni 2024
Die Logiernächte der Hotels im Oberengadin sind im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin positiv, allerdings mit grossen Unterschieden zwischen den einzelnen Orten. Mit 112'955 Logiernächten kann für das ganze Oberengadin das beste Juni-Ergebnis seit 15 Jahren verzeichnet werden, dieses liegt um 3.4% über dem Juni 2023.
Während St. Moritz ein Plus von 8.9% zum Vorjahr ausweisen kann, melden die Hotels der Orte des Brands Engadin (Oberengadin ohne St. Moritz) insgesamt einen Rückgang von minus 1.5%. Dabei melden jedoch auch einzelne Orte aus dem Brand Engadin positive Zwischenergebnisse, so beispielsweise Pontresina dank zusätzlicher Hotelbetten eine Steigerung von 3.6% oder die Hotels in Celerina erreichen gar ein Plus von 6.6%. Bei den Herkunftsländern setzt sich der Rückgang an Gästen aus der Schweiz fort, dieser beträgt -1,8% zum letztjährigen Juni, die Logiernächte deutscher Gäste gingen im Juni gar um 7.8% zurück. Demgegenüber können für die Herkunftsländer Belgien (+16.9%), USA (+11.3%) und UK (+51.2%) erfreuliche Steigerungen verzeichnet werden. Diese genannten Herkunftsländer belegen auch die ersten Plätze der Juni-Rangliste, wobei der Anteil der Schweizer Gäste 50.4%, derjenige von Deutschland 10.6%, Belgien 8.96%, USA 7.8% und UK 3.6% beträgt. Ganz Graubünden verzeichnet für den Juni einen Rückgang von -0.6%, während die ganze Schweiz mit einer Steigerung von 2.4% abschliesst.
Im Saisonverlauf der Sommersaison 2024 beträgt das Zwischenergebnis plus 4.5% zum letzten Jahr, dabei verzeichnet St. Moritz eine Steigerung von plus 10.6%, die Orte des Brands Engadin dagegen einen Rückgang von -2.2%. Auch hier sind wiederum grosse Unterschiede unter den Orten festzustellen, denn Maloja, Sils, Celerina, Pontresina, La Punt Chamues-ch, Madulain und S-chanf melden Zunahmen, während die verbleibenden Orte im Saisonverlauf noch zurückliegen. Auch bei den Herkunftsländern zeigt sich das gleiche Bild wie für den Juni allein: Während Schweiz (-2.7%) und Deutschland (-5.8%) verlieren, liegen die bereits vorgenannten Herkunftsländer im Plus. Ganz Graubünden liegt im Saisonverlauf -4.0% hinter dem letzten Jahr zurück, die ganze Schweiz demgegenüber plus 11.9% über dem Vorjahr.