Danke, liebe Zweitheimische
Ja genau, an dieser Stelle einfach einmal ein grosses Dankeschön – und zwar möchte ich dieses für einmal nicht an unsere Gäste und auch nicht an unsere Bevölkerung richten, sondern explizit an unsere Zweitheimischen. Sie sind für uns eine charmante Mischung aus einheimisch und Stammgast. Sie verbringen Ihre Ferien und Wochenenden hier. Und dank Homeoffice und Workation hat sich so manch verpöntes "kaltes Bett" in ein gemütliches warmes Nest verwandelt – oft sogar in unserer "Zwischensaison" im November, wenn's bei SRF Meteo wieder heisst "unten grau, oben blau".
Das Engadin braucht – und schätzt – Sie. Sie bereichern unser Hochtal mit Ihrem Blick von aussen und bringen neue Ideen aus der grossen weiten Welt über den Julier. Auch dank Ihnen blüht unser Hochtal auf. Sie schätzen und nutzen unser breites kulinarisches und kulturelles Angebot – mehr als viele Einheimische. Mit Ihrer Liebe zum Engadin ermöglichen Sie zahlreiche innovative Projekte. Und nur dank solcher kommen wir weiter – sowohl als Tourismusdestination, aber insbesondere auch als Gesellschaft und Lebensraum.
In diesem Sinne: Grazcha fich, dass Sie Ihre wertvolle Zeit bei und mit uns verbringen, liebe Zweitheimische! Und ja, die vielen anderen, negativen Stimmen sind mir ebenfalls bekannt – aber dies musste trotzdem einfach mal gesagt werden.
Jan Steiner
CEO Engadin Tourismus AG
j.steiner@engadin.ch
PS: Die Wertschöpfungsstudie des Kantons Graubünden hat auch die Zweitwohnungsbesitzenden befragt und die Resultate sind beachtenswert. Die Studie finden Sie auf der Webseite www.wertschoepfung-tourismus-graubuenden.ch zum Nachlesen.